Am Montagmorgen, den 23.09.2024, trafen sich alle siebten Klassen, bis auf die 7/5, in der Erfurter Bahnhofshalle. Als alle da waren, liefen wir zusammen zum Bahnsteig, um auf den ICE nach München zu warten. Als dieser ankam, fing das Gedränge an: Alle stürmten in den Zug hinein, um einen Sitzplatz zu ergattern. Es dauerte eine Weile, bis jeder auf einem Platz saß: die Zugfahrt konnte nun beginnen. Nach circa vier Stunden kamen alle in München an und mussten sofort weiter zu dem Anschlusszug, der aber leider schon viel zu voll für uns war, weshalb wir eine Stunde warten mussten. Um die Zeit zu vertreiben, durften sich die Klassen am Bahnhof frei bewegen. Als der Zug nun endlich angekommen war, fuhren wir eine Stunde zu der nächsten Haltestelle. Jetzt hieß es noch einmal umsteigen, bis wir endlich da wären. In Berchtesgaden angekommen, fanden sich alle zusammen, um zur Herberge zu laufen. Leider ging es manchen Schülern nicht besonders gut, weshalb diese mit dem Bus fuhren. Für den Rest hieß es laufen: Erst liefen wir nur an der Straße auf gerader Ebene, doch dann ging es mit Koffern einen steilen steinigen Hang hinauf. „Endlich sind wir da!“, hörte man manchmal aus der Menge heraus, aber nein, es hat noch ein kleines Stück Hang auf uns gewartet. Mit der letzten Kraft kämpfen sich alle hoch und als wir dann wirklich ankamen, wurden die Zimmer aufgeteilt. Jetzt waren wir aber wirklich angekommen und fast jeder fiel nach dieser anstrengenden Reise müde ins Bett.
Am Dienstag, den 24.09.2024, besuchten wir das Salzbergwerk in Berchtesgaden. Es war sehr interessant, die Maschinen und alle Arbeitsgeräte der Bergleute zu bestaunen. Am Ende durften wir noch Salzwasser probieren, es war sehr salzig.
Danach sind wir zum Haus der Berge gelaufen. Direkt nach der Ankunft erhielten wir eine kleine Einweisung und dann ging es weiter zur Ausstellung. Die Tour war sehr anschaulich mit Erklärvideos und Wissenstexten gestaltet. Insgesamt war es ein sehr schöner Tag.
Am Mittwoch fuhren wir mit einem Boot über den Königssee zur Wallfahrtskirche St. Bartholomä. Auf der Hinfahrt war es noch sehr nebelig und man konnte kaum die Berge sehen. Aber als sich der Nebel aufgeklärt hatte, konnten wir die wunderbare Aussicht genießen.
Am Nachmittag fuhren die meisten von uns mit der Seilbahn zum Jenner (1875 m) hinauf. Wir konnten uns zudem aussuchen, ob wir bis zum Gipfel fahren oder ob wir an der Mittelstation aussteigen und den Rest (600 Höhenmeter) laufen wollten. Oben erwartete uns eine Schneelandschaft und eine herrliche Aussicht über den Königssee und die umliegenden Berge.
Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir am Donnerstag mit vollen Rucksäcken zur Wimbachklamm. Die Busfahrt verlief reibungslos. Am Ziel angekommen stärkten wir uns nochmal kurz und liefen los. Nach 10 Minuten erreichten wir die Wimbachklamm, dort bekam jeder von uns einen Chip, mit dem wir das Tor zu den Wasserfällen passieren konnten. Dahinter verbargen sich unzählige Wasserfälle, Stromschnellen, Strudel und Wasser, welches aus den Wänden kam. Es war ein sehr schöner Anblick, doch nach 200 m war das schöne Spektakel auch schon wieder vorbei. Es war kurz, aber intensiv.
Als wir wieder draußen waren, wurde noch einmal kurz durchgezählt und dann ging es auch schon weiter zu der nächsten Attraktion, der Therme. Die Freude darauf war riesig, doch der Weg dorthin zäh und lang. Gefühlt nahmen wir alle roten Ampeln mit. An der Therme angekommen wurde erneut durchgezählt und hereingelassen. Mit Armbändchen begaben wir uns getrennt nach Jungen und Mädchen in die Umkleidekabinen. Nach einer kurzen Belehrung konnte der Spaß beginnen. Wir verteilten uns schnell, einige besuchten die Sauna, die anderen suchten das Außenbecken oder das Heilbad auf. Mit großer Freude haben wir zwei Stunden pausenlos gespielt und geplanscht.
In der Jugendherberge übermannte uns dann die Erschöpfung schnell, sodass wir alle den Abend eher ruhig verbrachten. Es war ein schöner Tag!
Am Freitag, den 29.09. mussten wir dann leider die Heimfahrt antreten. Es war eine sehr erlebnisreiche und interessante Klassenfahrt.
Texte: Lotta-Marie Lungwitz (7/1), Tim Breder/ Johann Delle (7/3), Linnea Mühl (7/4)
Fotos: Pädagogen und Begleiter