Das Deutsche Nationaltheater in Weimar.
Ein Symbolort der deutschen Kultur und Politik

In einem Museumsbesuch erarbeitete sich das Projektteam Wissen zur Weimarer Nationalversammlung (Foto: K. Kloth, Mellingen)

Ein Verbund dreier Thüringer Schulen ist in Weimar und dem Weimarer  Land dem Genius Loci auf der Spur – mithilfe ausgewählter Denkmale, die  Orte bedeutender kultureller, gesellschaftlicher und politischer  Debatten markieren und so die wechselvolle Geschichte der Region  anschaulich spiegeln.
Am Lyonel-Feininger-Gymnasium steht zum 100. Gründungsjubiläum der  Weimarer Republik das Deutsche Nationaltheater im Zentrum des Projekts.  Die Schülerinnen und Schüler aus Mellingen recherchieren zur Zeit des  Hoftheaters im klassischen Weimar, beschäftigen sich mit dem  Theaterneubau von 1906–08 und erforschen seine Rolle als politische  Bühne für die Verabschiedung der Weimarer Verfassung am 31. Juli 1919.  Sie untersuchen das nach Kriegszerstörung wiederaufgebaute und später  mehrfach umgebaute Theater auf Hinweise zu all diesen Ereignissen und  fragen nach seiner Funktion als Gedenkort. In fächerübergreifendem  Unterricht und in Zusammenarbeit mit Theaterpädagogen entsteht  schließlich eine eigene kleine Inszenierung zu dem Neubeginn, den die  Ausrufung der Weimarer Republik für das Land bedeutete.

Unterrichtsfächer:

Kunst, Geschichte, Deutsch, Darstellen und Gestalten

Lerngruppe:

Klasse 9/1, Kunst-AG, Theater-AG

Fachliche Partner:

Klaus Jestaedt, Untere Denkmalbehörde, Stadtentwicklungsamt Weimar;
Angelika Andrezejewski, Theaterpädagogin, DNT Weimar

Projektdokumentation:

Arbeitsplan
Abschlussbericht

Im Projekt entstand eine Theaterinszenierung zur Ausrufung der Weimarer Republik, die das Team in einem Video festgehalten hat.

Quelle:
denkmal-aktiv.de - 17.01.20