Die Stressika
Die Projektwoche startete mit einem Gewaltpräventionstraining. Frau Guttstein hat uns anschaulich gezeigt, wie man auch ohne Gewalt den Schulalltag meistern kann. Wir haben uns viel bewegt und eine Standform gelernt, wie man nicht ängstlich wirkt. Die Trainerin hat „Stressika“ gespielt und hat uns damit gezeigt, wie man sich in den verschiedenen Rollen fühlt, wie zum Beispiel der Täter-, der Opfer-, der Mitläufer- und der Wegschauerrolle. Wir sollten auch alle diese Rollen ausprobieren, um es selbst zu spüren. Danach haben wir ein großes Plakat gestaltet, wo wir alle unsere Hände draufmalen sollten. Diese füllten wir dann mit Charaktereigenschaften, die wir in einem Team haben. Das Team hieß LÖWENTEAM. Den lustigen Löwen hat Frau Guttstein in die Mitte gemalt. Sie hat uns gezeigt, wie wir Beleidigungen nicht an uns ranlassen. Wir haben dabei viele Sprüche gelernt, die wir immer im Kopf haben sollten, wie zum Beispiel: „Ich bin gut, so wie ich bin.“, oder „Was für mich nicht richtig ist, ist für mich nicht wichtig.“ Am Ende sollte die gesamte Klasse noch ein Seil überlaufen, ohne sich dabei zu verlieren. Geschafft!
Text: L.A.S.
Auf dem Weg zum Rettungsdienst
Heute stand 1. Hilfe-Ausbildung mit EducAid Jena auf dem Tagesprogramm. Es wurde geklärt, wie wichtig Herzdruckmassage ist und wie man sie macht. Danach durften wir es an Puppen ausprobieren. Wir drückten im Beat von den Bee Gees „Ah, ha, ha, ha stayin' alive“. Das sollten wir 10 Minuten lang in einer kleinen Gruppe durchhalten. Uns wurde auch erklärt, was wir machen sollen, wenn wir irgendwo eine Person liegen sehen. Als erstes sollen wir aus sicherer Entfernung schauen, danach sollen wir die Person ansprechen und wenn sie sich nicht bewegt oder aufwacht, rütteln. Danach sollen wir den Notruf wählen und die W- Fragen beantworten. Wir sollen dann gucken, ob die Person noch atmet, zum Beispiel mit dem Ohr ganz nahe zum Mund oder man schaut in Richtung Bauch und guckt, ob dieser sich hebt und senkt. Atmet er noch, dann mache ich die stabile Seitenlage. Am coolsten fand ich den Druckverband. Es wurde natürlich erst einmal geklärt, wann und wie man ihn anlegt. Wir durften das auch selber an anderen Schülern ausprobieren. Die Wärmedecke und das Dreieckstuch wurden ebenfalls von uns getestet. Am Ende durften wir noch mit den Verbänden Späße machen. Ich würde euch empfehlen, dass ihr das auch mal ausprobiert, denn es hat Spaß gemacht und es war interessant. Ich weiß jetzt immer, was ich im Notfall tun soll.
Text: H.K.

Chromatographie?
Heute waren wir im Schüler-Forschungszentrum der Bauhausuniversität in Weimar. Als Projekte hatten wir Lego-bauen mit Programmieren, Wasserfeuerwerk, Mikroskopieren, Chromatographie und am Ende Spagettiturmbau. Am coolsten war die Chromatographie. Dafür brauchte man Filterpapier, Wasser, ein Glas mit kleiner Öffnung, ein Stück Pfeifenreiniger und Filzstifte. Als erstes musste man sich ein Filterpapier nehmen und etwas drauf malen. In die Mitte machte man ein kleines Loch und steckte den Pfeifenreiniger durch. Das hat man dann auf das Wasserglas gelegt, so dass der Pfeifenreiniger Wasser aufnehmen konnte und das Filterpapier langsam nass wurde. Dadurch ist dann das Gemalte vom Filzstift verlaufen. Aus schwarzen Linien sind ganz viel Farben geworden. Damit das Filterpapier bis zum Rand nass ist, brauchte es ca. 5-10 Minuten. Es sind tolle Bilder entstanden und ihr könnt sie in unserem Klassenraum bestaunen. Uns hat der Tag sehr gefallen und wir würden es euch sehr empfehlen, denn es waren alle nett und die Experimente haben Spaß gemacht.
Text: H. F.

Ein Tag voller Geschmack
Heute stand sowohl Theoretisches als auch Praktisches zur Gesundheit im Mittelpunkt des Projekttages. Jeder hat gesunde Lebensmittel mitgebraucht, zum Beispiel Mango, Frischkäse oder Haferflocken und vieles mehr. Zusammen haben wir dann überlegt, was wir daraus alles machen können. Ein paar Kinder haben Obstsalat und Gemüsesalat zubereitet. Andere Kinder haben aus Joghurt, Haferflocken und Obst Porridge gezaubert. Es gab auch Vollkornbrot mit verschiedenen Frischkäse und Gemüse-Sticks. Sogar Nudelsalat und herrlich zubereitete Eier hatten wir. Nicht nur das Zubereiten, sondern auch das Essen hat viel Spaß gemacht. Hoffentlich machst du so etwas auch mal mit deiner Klasse.
Text: L. S.

Handwerk trifft Kunst - „Schach-tach“
Am Freitag war die Mal- und Zeichenschule aus Weimar bei uns. Wir konnten uns in 3 Gruppen einwählen: Objektkunst, Textilkunst und Korbflechtkunst.
Beim Korbflechtkurs brachte unsere Kursleiterin schon ein fertig geflochtenes Schachbrett mit. Wir sollten nämlich nur die Schachfiguren dazu flechten. Sie hat uns gezeigt, wie man es richtig macht. Am Ende haben wir noch geklärt, wie man Schach spielt und es selber ausprobiert. Wir hatten dabei viel Spaß. - Text: M.B.
Beim Kurs Textilkunst haben wir Papierröllchen in verschiedenen Größen entsprechend der Figuren ausgeschnitten und aus Filz einen „Anzug“ gemacht, den wir mit Pailletten bestickt haben. Diesen haben wir dann an die Figur genäht. Auch wir haben die einzelnen Schachfiguren und deren Zugmöglichkeiten kennengelernt. - Text: M.S.
Die Gruppe Objektkunst hat gelernt, wie man ein „Ideenbuch“ gestaltet, wenn man sich ein Projekt vornimmt. Auch hier wurde ein Schauspiel gestaltet, allerdings mussten die Schüler ebenfalls erst lernen, wer denn alles wie oft auf einem Schachfeld stehen darf und welche Formen die einzelnen Spielfiguren haben. Aus Schrauben, Unterlegscheiben, Haken und Ösen und viel mehr wurde dann das 3. Schachspiel geschaffen. Jetzt bleibt nur noch zu wünschen, dass die Schach-AG in Berlstedt wieder starten kann und es regelmäßig wieder einen „Schach-tach“ gibt. Danke an alle Kursleiter und die Organisatorin. - Text: K.P.



Fotos: K. Preller