Tag 1 - Ankunft

Der Tag startete um 9:30 Uhr am Hauptbahnhof in Weimar. Mit großer Freude und viel Aufregung verabschiedeten wir uns von unseren Eltern. Von Weimar ging es mit dem Regionalzug nach Erfurt um den ICE nach Berlin zu nehmen. Die Umstiegszeit nutzten wir für ein Gruppenbild mit Landessiegern aus Bayern. In Berlin angekommen, hatten wir sehr viel Spaß auf der Sponsorenmeile. Wir gewannen  viele schöne Dinge am Glücksrad, machten zahlreiche Fotos und zeigten unser turnerisches Können vor der Kamera. Danach sind wir in unser Hotel nach Kreuzberg gefahren. Der Tag endete mit einem absoluten Highlight - dem  Basketballfinale Ulm gegen Bayern im Rahmen des U18 Final Four mit einem Showact in der Halbzeitpause. 

Text: Selina Krause, Johanna Eckerdt 


Tag 2 - Wettkampftag der U16 weiblich

Der Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück. Anschließend nutzten die jüngeren Teilnehmerinnen die freie Zeit am Vormittag für etwas Sightseeing und einige spannende Spiele des Handballwettbewerbs der U16 weiblich zu verfolgen. Unter anderem sahen sie das Thüringer Team des Salza-Gymnasiums gegen die Mannschaften aus Bayern und Mecklenburg-Vorpommern spielen.

Währenddessen traf unser U16-Turnteam die letzten Vorbereitungen. Sachen für den Tag wurden gepackt, Haare kunstvoll geflochten und das Make-up mit viel Liebe aufgetragen. Um 12:40 Uhr war es dann endlich so weit: Wir schlüpften in unsere Turnanzüge - bereit, den Wettkampf zu rocken!

Die Gerätereihenfolge für Selina Krause, Matilda Rommel, Anny Födisch, Johanna Eckardt und Mia-Sophie Michael lautete: Boden, Sprung, Stufenbarren und Balken.

Hervorzuheben sind die Leistungen von Matilda am Boden mit 11,95 Punkten, sowie von Selina, die gleich an mehreren Geräten überzeugte: mit 11,45 Punkten am Sprung, 10,8 Punkten am Stufenbarren und 9,7 Punkten am Balken. Besonders erfreulich war außerdem die stabile Balkenübung von Mia-Sophie, die heute ihren allerersten Turnwettkampf überhaupt bestritt. Eine tolle Leistung!

Bei der anschließenden Siegerehrung wurde unser Einsatz mit dem 15. Platz belohnt. Vielleicht scheint das auf den ersten Blick nicht herausragend, doch allein die Teilnahme am Bundesfinale – dem höchsten Schulwettkampf Deutschlands – ist ein großer Erfolg und eine wertvolle Erfahrung, auf die wir sehr stolz sind. 

Morgen freuen wir uns darauf, unsere U14-Mannschaft lautstark anzufeuern – die Mädels, die uns heute beim Wettkampf durchgehend seelisch und moralisch unterstützt haben.


 Text: Matilda Rommel, Anny Födisch


Tag 3 - Wettkampftag der U14 weiblich

Da wir erst in der dritten Startgruppe antreten durften, startete unser Tag entspannt, aber nicht weniger aufregend. Wir fuhren nach dem Frühstück zum Olympiastadion. Vom Eingang aus, wo schon die Vorbereitungen für das DFB Pokalfinale am 24.05.2025 liefen, spazierten wir ein Stück durch den Olympiapark und statteten unseren erfolgreichen Thüringer Tischtennisspielern in der Turnhalle am Glockenturm einen Besuch ab. Wir feuerten sie natürlich lautstark an.

Anschließend ging es per U-Bahn zu unserer eigentlichen Wettkampfstätte am Sachsendamm. Dort konnten wir noch den letzten Geräteumlauf der vorherigen Gruppe verfolgen. Währenddessen wurden schon fleißig Haare geflochten. Das erledigten übrigens die Großen für die Kleinen.

Dann war es endlich soweit. Rein in die Turnanzüge und los ging es. Die Übungen an den Gerätebahnen erforderten volle Konzentration, Kraft und vor allem Zusammenarbeit. Denn im U14-Wettkampf zählt nicht nur das individuelle Können, sondern auch Synchronität.

Ella Deininger, Feenia Gerchel, Ida Kuhnert, Leni Marie Dölz und Henriette Orlowski haben sich tapfer geschlagen. Alle waren Neulingen, weil alle Vorjahresteilnehmer bereits in der U16 an den Start gegangen waren. Umso beeindruckender war es, wie wir uns gegenseitig motivierten, trösteten, wenn mal etwas nicht klappte, und gemeinsam durchhielten. Am Ende sind wir stolz auf Platz 14.

Nach dem Abendessen war der Tag noch lange nicht vorbei. Gemeinsam ging es zum Alexanderplatz. Dort bowlten wir nicht nur, sondern bestaunten auch Berliner Highlights wie den Fernsehturm, das Rote Rathaus und die berühmte Weltzeituhr. Ein gelungener Abschluss eines sehr ereignisreichen Tages!

 Text: Leni Marie Dölz, Henriette Orlowski


Tag 4 - Erlebnisreicher Tag in Berlin

Nach zwei intensiven Wettkampftagen konnten wir heute die Hauptstadt erkunden. Unser gemeinsamer Wunsch war ein Besuch des berühmten Madame Tussauds. Auf dem Weg kamen wir an zahlreichen Botschaften vorbei und nutzten die Wartezeit am Brandenburger Tor für weitere Erinnerungsfotos.

Im Museum konnten wir viele bekannte Persönlichkeiten in Wachs bewundern, darunter Lionel Messi, Cristiano Ronaldo, Lady Gaga, Olaf Scholz, Angela Merkel, Dwayne „The Rock“ Johnson und viele mehr. Es wurde viel gelacht und natürlich wurden jede Menge Fotos gemacht. Am Ende des Museumsbesuchs wartete noch ein kleiner Shop auf uns, in dem sich einige von uns Armbänder oder kleine Souvenirs kauften.

Anschließend ging es für einige weiter zum Alexanderplatz, wo wir etwas Freizeit zum Einkaufen hatten. Besonders motivierte Mitreisende machten sich sogar auf den Weg bis nach Hohenschönhausen, um unsere Thüringer Jungs im U18-Volleyballfinale gegen Sachsen lautstark zu unterstützen.

Jetzt sind wir zurück in der Jugendherberge und ruhen uns ein wenig aus. Schließlich steht heute Abend noch die große Abschlussveranstaltung in der Max-Schmeling-Halle an. Darüber berichten wir morgen.

Text: Feenia Gerchel und Ida Kuhnert


Abschlussparty / Heimfahrt

Nachdem wir uns alle im Hostel für die Abschlussparty fertig gemacht hatten, haben wir uns auf den Weg zur Max-Schmeling-Halle gemacht. Dort angekommen, wurden die verschiedenen Bundesländer aufgerufen und begrüßt. Auf der Bühne wurden die Sieger aus allen Sportarten erneut unter dem Brandenburger Tor geehrt. Auflockerung boten zwischendurch eine Luftakrobatik Performance und eine 39-köpfige Artistikshow der Berliner Tanz- und Artistenschule sowie als besonders Highlight die Bike Show mit Chris Böhm.

Nach den Ehrungen folgte die große Party mit DJ Eule und vielen bunten Lichtern. Die Party war sehr spaßig und schön veranstaltet. Wir konnten auch alle ein wenig tanzen und feiern. Leider wurde sie, wie auch im letzten Jahr, aufgrund von Moshpits und sogar verletzten Teilnehmern vorzeitig beendet. Schade! Erschöpft sind wir alle zusammen ins Acama Hostel gefahren und ausgepowert ins Bett gefallen.

Momentan sind wir mit noch ein paar anderen Teams, die teilweise auch aus Thüringen sind, mit dem ICE auf dem Heimweg. Wir bedanken uns bei unseren Betreuern und Trainern. Insgesamt war es ein schönes und ereignisreiches Erlebnis mit viel Spaß, Aufregung und Freude.

Text: Ella Deininger


Fotos: Silke Hanemann