Ein zusammengestellter Bericht der Klassen 8/1 und 8/2 zum Projekttag „Suchtprävention“

Am 4.7.2022 starteten beide Klassen 7:30 Uhr mit einem gesunden Frühstück. Nach der leckeren Stärkung begann unser Projekt zum Thema „Alkoholkonsum“. An diesem Tag betreute uns Herr Nico Zahlten und Dennis Möller, die hauptberuflich auf dem Gesundheitsamt Weimarer Land im sozialpsychiatrischen Dienst arbeiten. Wichtig war diesen beiden Männern, dass wir offen und ehrlich unsere Fragen dazu stellen, denn sie sind nicht gekommen, um uns zu belehren, sondern um uns aufzuklären. Somit stellten wir unsere Fragen und schon fing eine spannende Gesprächsrunde an. Als Einstieg redeten wir darüber, welche Süchte es denn überhaupt gibt, wie schädlich diese sind und welche Erfahrungen wir schon gemacht hatten. Größtenteils sprachen wir jedoch über die Sucht, die den Körper am meisten schädigt, nämlich die Alkoholsucht. Als abschreckendes Suchtbeispiel erzählte uns Nico von ein paar seiner Klienten und genau an solchen Extremsituationen sahen wir, wie stark die körperliche und auch psychische Gesundheit zerstört wird. Einen seiner Klienten starb sogar mit 22 Jahren an einem Leberversagen. Weiterhin klärten wir dann die Fragen: Was ist im Alkohol überhaupt enthalten? Woran erkennt man, dass man süchtig ist? Wie helfe ich alkoholkranken Personen? Wieviel Alkohol ist aus medizinischer Sicht noch in Ordnung und wie erleben wir Alkohol überhaupt?

Ein paar wichtige Erkenntnisse waren zum Beispiel, dass der Körper zehn Stunden braucht, um eine Promille abzubauen. Deswegen ist es auch sehr ungesund zwei Tage hintereinander zu trinken. Außerdem lernten wir, dass fünf Bier in der Woche medizinisch gesehen, mit möglichst zwei Tagen Pause dazwischen ohne Alkohol zu konsumieren, erträglich wären. Allerdings lautet die ganz klare Antwort darauf, egal in welchen Mengen, Alkohol ist immer schädlich für den Körper.

Unser Fazit zu diesem Tag ist, dass wir sehr dankbar sind für diesen sehr interessanten und informativen Projekttag. Es ist sehr wichtig, über das Thema Alkohol und seine Folgen aufgeklärt zu sein, deshalb können wir euch so ein Projekt nur weiterempfehlen. Aufklärung schadet nicht. Es kann nur von Vorteil sein.

Man muss keinen Alkohol trinken, um beliebter, lustiger oder besser zu sein. Es gibt andere, bessere Wege, um glücklich zu werden.

Hanna, Luise, Emma, Heidi, Leonie, Sarah und Elina